Öffnungszeiten Bürgerbüro

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Besuche des Bürgerbüros sind nur nach vorheriger Terminvereinbarung möglich.
Die Terminvergabe erfolgt telefonisch unter (06201) 707-92, -93, -94, -96 oder online Termin vereinbaren

Allgemeine Öffnungszeiten

Montag bis FreitagDienstagDonnerstag
08.30 - 12.00 Uhr 14.00 - 15.30 Uhr 14.00 - 18.00 Uhr

Kontakt

Telefon: (06201) 707-0
E-Mail: post@hemsbach.de

Klimaschutz

Acht Minuten Sonnenschein liefern der Menschheit theoretisch ein Jahr Energie. Anders gesagt: es wird ca. 10.000 Mal mehr Energie auf die Erde eingestrahlt, als die Menschheit verbraucht. Die Sonneneinstrahlung in Deutschland unterscheidet sich in den Regionen nur um ca. 20 Prozent und liegt in etwa zwischen 950 und 1.200 kWh je Quadratmeter und Jahr.

Praktisch lässt sich diese unerschöpfliche Kraft durch Solar- und Photovoltaik-Anlagen nutzen.

Das Grundprinzip der thermischen Solaranlagen ist simpel: Auf dem Hausdach werden Solarkollektoren installiert, die von umweltverträglicher Solarflüssigkeit durchströmt werden. Dieses Wärmeträgermedium gibt die aufgenommene Wärme an einen Solarspeicher ab, der sich in der Regel im Keller bei der Heizungsanlage befindet. Somit steht Sonnenwärme für die Raumheizung und Warmwasser auch dann zur Verfügung, wenn die Sonne nicht scheint. Liefert die Sonne nicht genügend Energie um den Bedarf zu decken, wird ein Heizkessel zur Nachheizung dazu geschaltet.

Eine thermische Solaranlage ist allerdings nicht für jeden Haushalt empfehlenswert. Haushalte mit vier oder mehr Personen profitieren eher von solarthermischen Anlagen als Single- oder Paar-Haushalte. Die Solarkollektoren können 50-65 Prozent des jährlichen Warmwasserbedarfs decken, wodurch eine vierköpfige Familie je nach Alter der Heizungsanlage eine Energiemenge von 2.000-2.800 kWh pro Jahr einsparen kann. Dabei vermindert jeder eingesetzte Quadratmeter Sonnenkollektor die CO2-Belastung der Atmosphäre wie eine 260 m2 großes Stück gesunder Mischwald.

Die Anlagen werden so ausgelegt, dass Warmwasser außerhalb der Heizperiode, in der Regel von Mai bis September, nahezu vollständig durch die Sonne erwärmt wird. Reicht die Sonneneinstrahlung nicht, wird die Heizung automatisch zugeschaltet, so dass immer warmes Wasser zur Verfügung steht.

Eine Solarthermie-Anlage zusätzlich zur Heizungsunterstützung einzusetzen, bietet sich vor allem an, wenn ohnehin ein neuer Heizkessel oder Warmwasserspeicher installiert werden soll. Allerdings sollte berücksichtigt werden, dass hier niedrige Heizungsvorlauftemperaturen von Vorteil sind, denn dann kann die Anlage auch im Winter, wenn am meisten geheizt wird, einen höheren Nutzungsgrad erzielen. Flächenheizungen in gut gedämmten Gebäuden arbeiten mit Temperaturen von rund 30 Grad – also deutlich unter der Warmwassertemperatur.

Für die Installation von Solarthermie-Anlagen in Bestandsgebäuden gibt es Fördermittel vom Staat. Unabhängig davon sollte zunächst geprüft werden, ob die Solaranlage zum Haus passt.

Weitere Informationen über Energienutzung, Wärmeschutz oder Fördermöglichkeiten gibt es bei Ihrem KLiBA-Energieberater, Herrn Jürgen Jordan  –  für Sie kostenlos und unverbindlich.

Interessierte können unter der Telefonnummer 06221 99875-0 (KLiBA) einen Termin vereinbaren für die nächste Beratung im Rathaus Hemsbach, am Donnerstag, 4. Juli und 18. Juli, zwischen 16 und 18 Uhr. Bei kurzen Fragen schreiben Sie uns gerne eine Nachricht über WhatsApp unter der Nummer: +49 151 47081113

Dieser Service ist eine kostenfreie Leistung der Kommune!

Foto: Gülay Keskin

Frisches Trinkwasser auf Knopfdruck: Seit August 2023 können sich Besucherinnen und Besucher auf dem Hemsbacher Friedhof kostenlos an einem Trinkwasserbrunnen bedienen. Auf der „alla hopp!“-Anlage ist dies ebenfalls schon länger möglich, und jetzt auch am Eingangsbereich zum Freibad Wiesensee und am Spielplatz an der Hebelschule, unmittelbar am Eingang zur Kita Regenbogenland.

„Wir haben nach Standorten gesucht, die öffentlich zugänglich sind und wo sich möglichst viele Menschen bedienen können. Voraussetzung war natürlich auch ein Trinkwasseranschluss in der Nähe“, erklärt Thomas Wetzel vom Fachbereich Planung und Technik. Ein weiterer Trinkwasserbrunnen wird demnächst an der P & R-Anlage am Bahnhof in der Königsberger Straße installiert.

Die Trinkwasserbrunnen sind ein wichtiger Meilenstein im Rahmen des Hitzeaktionsplans der Stadt Hemsbach. Der Klimawandel und die damit einhergehende globale Erwärmung haben eine Zunahme an extremen Wetterereignissen zur Folge – Hitzeperioden inklusive. Darauf gilt es sich mit verschiedenen Maßnahmen einzustellen, um die Menschen vor möglichen Hitzschlägen und Dehydrierung zu schützen. Zu diesen gehören schattige Ruheplätze ebenso wie kostenloses Trinkwasser.

Eine weitere gute Nachricht gab es dann noch im April, denn ein Antrag auf Mittel aus dem Förderprogramm „Klimopass“ des Landes Baden-Württemberg war erfolgreich: Die Baukosten für die Trinkwasserbrunnen werden zu 50 Prozent bezuschusst. Aufgestellt wurden die Trinkwasserbrunnen von den Mitarbeitern des städtischen Bauhofs mit Unterstützung der Tiefbaufirma Matthias Mangold.

Sämtliche installierten Brunnen können übrigens bereits genutzt werden, denn das Trinkwasser wurde von einem beauftragten Institut getestet und freigegeben. Um die Qualität des Wassers muss sich auch in Zukunft niemand sorgen: Zum einen werden die Brunnen regelmäßig mithilfe einer Zeitschaltuhr automatisch mit Frischwasser gespült, zum anderen wird das Wasser genauso regelmäßig von einem Labor untersucht und anschließend vom Gesundheitsamt kontrolliert. Und natürlich sind die Trinkwasserbrunnen barrierefrei zugänglich und in Blinden- und Brailleschrift gekennzeichnet.

Heidelberg, 26. Juni 2024. Das seit 2010 laufende und erfolgreiche Projekt „Energie und Klimaschutz an Schulen“ ist weiterhin von großer Bedeutung und steht erneut in den Startlöchern. Gemeinsam mit den Schulen blicken wir zuversichtlich in die Zukunft. Das Land Baden-Württemberg und der Rhein-Neckar-Kreis fördern zu 100 Prozent das beliebte Projekt auch künftig. Die KLiBA ist regionale Partnerin und Veranstalterin. Die Anmeldung läuft bis zum 16. Juli 2024.

Worum geht es?

Das Projekt verfolgt das Ziel, Kinder und Jugendliche für den Klimaschutz zu sensibilisieren und zu gewinnen! In Unterrichtseinheiten oder an Projekttagen werden abwechslungsreich und alltagsnah Zusammenhänge zwischen dem Klimaschutz und unserem täglichen Energieverbrauch sowie Lebensstil nähergebracht. Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten wirksame Ideen für einen klimafreundlichen Alltag und ihre Schulgemeinschaft.

Das Projekt richtet sich an Schülerinnen und Schüler sowie deren Lehrkräfte aller Schularten (Grundschule, Werkrealschule, Realschule, Gymnasium, Gesamtschule, SBBZ, berufliche Schulen etc.) in den Klassenstufen 3 bis 11.

Das Projekt wird zu 100 Prozent vom Land Baden-Württemberg sowie dem Rhein-Neckar-Kreis gefördert, so dass keine finanzielle Beteiligung der Kommune bzw. Schulen notwendig ist. Hinweisen möchten wir darauf, dass unser Kontingent wie jedes Jahr begrenzt ist. Die Anmeldung läuft bis 16. Juli 2024.

KLiBA, Klimaschutz- und Energie-Beratungsagentur Heidelberg – Rhein-Neckar-Kreis gGmbH, ist regionale Partnerin und Veranstalterin in den Schulen der Stadt Heidelberg und des Rhein-Neckar-Kreises: Sie übernimmt die komplette Organisation und Durchführung der Unterrichtseinheiten und Projekttage in Absprache mit den Lehrkräften.

Die Besuche können entweder im Unterricht oder in Projekt AGs, Gruppen von Klassenenergiemanagern oder auch im Rahmen von Projekttagen/ Projektwochen durchgeführt werden.

Weitere Informationen zum Projektinhalt und -umfang sowie über den Ablauf,  und Anmeldung finden Sie unter: https://kliba-heidelberg.de/schulen-und-bildung/.

Ihre Ansprechpartnerin für weitere Informationen: Anita Köhler, Tel.: (06221) 99875-26, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

Was Sie als Hauseigentümerin oder Hauseigentümer bei energiesparender Modernisierung oder als Mietperson beim Energiesparen tun können, erfahren Sie bei einer kompetenten und kostenfreien Initialberatung von der KLiBA. Sie ist eine erste Orientierungshilfe und hilft Ihnen bei der Umsetzung Ihrer Energiesparziele auch mit Hilfe verschiedener staatlicher Fördermöglichkeiten zu folgenden Themen:

  • energetische Altbaumodernisierung
  • Neubau oder Sanierung zum Energieeffizienzhaus oder Passivhaus
  • Heizungserneuerung, Erfüllung EWärmeG und Gebäudeenergiegesetz (GEG) ab 2024
  • Einsatz von erneuerbaren Energien, Photovoltaik-Pflicht-Verordnung
  • Stromsparmaßnahmen
  • Förderung und Zuschuss durch KfW, BAFA, Land und Kommune

Die effektivste Strompreisbremse setzt beim Stromsparen an! Bei der KLiBA können Sie kostenlos Strommessgeräte ausleihen. Damit lässt sich auch der Stromverbrauch durch Leerläufe beziehungsweise den Stand-by-Modus erkennen und verringern.

Weitere Informationen über Energienutzung, Wärmeschutz oder Fördermöglichkeiten gibt es bei Ihrem KLiBA-Energieberater, Herrn Jürgen Jordan  –  für Sie kostenlos und unverbindlich.

Interessierte können unter der Telefonnummer 06221 99875-0 (KLiBA) einen Termin vereinbaren für die nächste Beratung im Rathaus Hemsbach am Donnerstag, den 4. Juli, zwischen 16 und 18 Uhr. Dieser Service ist eine kostenfreie Leistung der Kommune! Bei kurzen Fragen schreiben Sie der KLiBA gerne eine Nachricht über WhatsApp unter der Nummer: +49 151 47081113.

Den Drahtesel schon klargemacht? Zeit wird's, denn am 23. Juni geht's los mit dem Stadtradeln in Hemsbach! Dann heißt es wieder: Rauf aufs Rad für ein besseres Klima und drei Wochen lang bis 13. Juli Kilometer sammeln. Eine Anmeldung als aktive Radlerin oder aktiver Radler in einem Team ist ab sofort online möglich unter www.stadtradeln.de/hemsbach.

Etwa ein Fünftel der klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland entstehen im Verkehr – und sogar ein Viertel der CO2-Emissionen des gesamten Verkehrs verursacht der Innerortsverkehr. Wenn circa 30 Prozent der Kurzstrecken bis sechs Kilometer in den Innenstädten mit dem Fahrrad statt mit dem Auto gefahren würden, ließen sich etwa 7,5 Millionen Tonnen CO2 vermeiden.

Beim Stadtradeln geht es vor allem darum, möglichst viele Menschen für das Umsteigen auf das Fahrrad im Alltag zu gewinnen und dadurch einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Aber wohlgemerkt: Wer Fahrrad fährt, tut auch etwas für seine Fitness und Gesundheit.

Bereits seit 2018 beteiligt sich der Rhein-Neckar-Kreis mit seinen Kommunen im Zeichen des Klimaschutzes erfolgreich an der internationalen Radkampagne Stadtradeln des Klima-Bündnisses. Jetzt heißt es, vom 23. Juni bis 13. Juli erneut für ein besseres Klima in die Pedale treten. Ziel der Aktion ist es, innerhalb von drei Wochen möglichst viele Alltagswege mit dem Fahrrad zurückzulegen und dabei Kilometer zu sammeln.

In den beteiligten Städten und Gemeinden können die Bürgerinnen und Bürger ihre gefahrenen Kilometer der eigenen Kommune zuschreiben lassen und so zeigen, dass ihr Wohn- oder Arbeitsort in Sachen Radfahren ganz vorne mit dabei ist. Mitmachen können alle Personen, die in Hemsbach wohnen, arbeiten, zur Schule gehen oder einem Verein angehören sowie Mitglieder des Gemeinderats.

Alle Informationen zur Registrierung, Ergebnisse und vieles mehr gibt es unter www.stadtradeln.de/hemsbach. Jede und jeder kann ein Stadtradeln-Team gründen bzw. einem beitreten, um teilzunehmen. Dabei sollten die Radelnden so oft wie möglich das Fahrrad nutzen.

Sternfahrt am Sonntag

Direkt am ersten Tag des Stadtradelns findet eine Radsternfahrt nach Heidelberg statt, die von dort als Fahrraddemo bis Mannheim weitergeführt wird. Start ist in Laudenbach um 8 Uhr am Lindenplatz. Um 8.15 Uhr geht es am Rathaus in Hemsbach weiter zum Treffpunkt in Weinheim um 8.45 Uhr am P&R am Hauptbahnhof.

Den Mitmenschen und der Umwelt zuliebe: Dass Bellos Hinterlassenschaften nicht liegen bleiben, sondern in die Tüte kommen sollten, dürfte jedem Hundebesitzer klar sein. Die Stadtverwaltung Hemsbach macht es „Gassigehern“ dabei sehr einfach, denn im gesamten Stadtgebiet verteilt stehen für den Fall der Fälle insgesamt 35 Spenderstationen für Hundekotbeutel bereit – und letztere bald sämtlich plastikfrei.

„Die klassischen Hundekotbeutel werden aus Plastik hergestellt, welches wiederum aus Erdöl erzeugt wird. Die Produktion ist also nicht sehr klimafreundlich, und die Entsorgung natürlich auch nicht“, erklärt Thomas Wetzel vom Fachbereich Planung und Technik. Gemeinsam mit den ehrenamtlich Aktiven der Stadtgestalterei hat man sich Gedanken gemacht, recherchiert und ist auf ein junges Start-up-Unternehmen aus Pforzheim namens „Tiger Legendary Goods GmbH“ gestoßen, das komplett plastikfreie Hundekotbeutel anbietet.

Die Beutel werden aus gentechnikfreier und umweltfreundlicher Mais- und Kartoffelstärke produziert, stammen aus Deutschland, sind TÜV-geprüft und biologisch abbaubar: Es gelangt kein Mikroplastik in die Natur, und bei der Verbrennung entstehen keine giftigen Gase. Außerdem passen die neuen Beutel problemlos in die vorhandenen Spender – es war kein teures Umrüsten nötig. Nach und nach werden nun sämtliche Beutelspender mit den neuen Tüten befüllt.

Bürgermeister Jürgen Kirchner freut sich über „den weiteren kleinen, aber sehr wichtigen Schritt in die richtige Richtung, denn Klimaschutz beginnt auch bei der Einsparung von Ressourcen.“ Das gilt übrigens auch für die 125 Abfallbehälter im Stadtgebiet, die zwecks besserer Mülltrennung ausgetauscht wurden. „Für Hemsbach bedeutet dies, dass Klimaschutz, Stadtgestalterei und Verwaltung gemeinsam auch in nächster Zukunft viel erreichen können.“

Übrigens: Wer sich für eine sauberere Stadt engagieren möchte, ist herzlich eingeladen, bei der Stadtgestalterei mitzumachen. Interessierte können sich gerne an Thomas Wetzel, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., Tel. (06201) 707-67, wenden.

Bis zu einem Fünftel des Stroms fließt in einem deutschen Haushalt in die Kühl- und Gefriergeräte. Wie viel Energie tatsächlich verbraucht wird, hängt von der Wärme ab, die ins Innere des Gerätes gelangt, und dann unter Energieverbrauch wieder nach außen transportiert werden muss. Sie können viel dafür tun, dass der Energieverbrauch Ihres Kühl- und Gefrierschranks nicht unnötig in die Höhe klettert:

  • Kühlende Geräte sollten nicht neben einen Herd, in die Sonne oder neben einen Heizkörper gestellt werden.
  • Heiße oder warme Speisen wandern nur vollständig abgekühlt in den Kühl- oder Gefrierschrank. Die Lebensmittel vorher abdecken oder gut verpacken, denn das Wasser aus dem Essen kondensiert im Gerät und bildet eine Reifschicht. Je dicker dies ist, desto höher ist der Energieverbrauch des Gerätes.
  • Im gut sortierten Kühlschrank finden sich gesuchte Lebensmittel rasch. Die Tür wird folglich schneller geschlossen. Dadurch bleibt feuchtwarme Außenluft eher draußen und kann nicht im Gerät gefrieren.
  • Im Allgemeinen reichen im Kühlschrank 7 Grad, im Gefrierschrank minus 18 Grad Celsius völlig aus. Tiefere Temperaturen erhöhen unnötig den Stromverbrauch.
  • Urlaubszeit? Auch der Kühlschrank kann dann Pause machen: auf niedrigster Stufe oder besser ganz aus. Bei abgeschaltetem Gerät sollte unbedingt die Türe offen stehen bleiben, sonst können Schimmelpilze im Kühlschrank wachsen.

Bei einer anstehenden Anschaffung von Kühlgeräten sollten stets die Effizienzklassen beachtet werden. Folgendes Beispiel zeigt den Kostenvergleich beim Kauf eines 140 Liter Standgerätes mit verschiedenen Effizienzklassen im mittleren Preissegment:

 

B

D

Anschaffung

420 €

300 €

Energieverbrauch

62 kWh/a

118 kWh/a

Energiepreis

0,31 €/kWh

0,31 €/kWh

Energiekosten

19,22 €/a

36,58 €/a

Gesamtkosten nach 15 Jahren

708 €

849 €

Sollten sie die Energieklasse ihres Kühlschrankes nicht kennen, können sie diesen mit einem Strommessgerät feststellen. Dieses kann kostenlos bei der KLiBA ausgeliehen werden.

Weitere Informationen über Energienutzung, Wärmeschutz oder Fördermöglichkeiten gibt es bei Ihrem KLiBA-Energieberater, Herrn Jürgen Jordan – für Sie kostenlos und unverbindlich. Interessierte können unter der Telefonnummer (06221) 99875-0 (KLiBA) einen Termin vereinbaren für die nächste Beratung im Rathaus Hemsbach am Donnerstag, 20. Juni oder 4. Juli, zwischen 16 und 18 Uhr. Bei kurzen Fragen schreiben Sie gerne eine Nachricht über WhatsApp unter der Nummer: +49 151 47081113. Dieser Service ist eine kostenfreie Leistung der Kommune!

Foto (SCC PLUS 2014): Mit einer richtig eingestellten Temperatur kann der Stromverbrauch des Kühlschranks gesenkt werden.

Der Naturschutzbund NABU führt in verschiedenen, zur NABU-Gruppe Baden-Württemberg gehörenden Gemeinden – darunter auch Hemsbach – ab dem 10.06.2024 von Haus zu Haus Info- und Werbeaktionen für mehr Mitglieder durch. Mehrere Studierende werden zeitlich versetzt in den nächsten vier bis sechs Wochen unterwegs sein, um Unterstützerinnen und Unterstützer für den NABU zu gewinnen.

Der NABU ist ein gemeinnütziger Verein, der seine Arbeit für Natur und Umwelt zum großen Teil aus Mitgliedsbeiträgen finanziert. Bei unserer Aktion handelt es sich um Informationen über die NABU-Arbeit und Werbung von Fördermitgliedern. Es wird kein Bargeld angenommen.

Info: NABU Baden-Württemberg, Tübinger Str. 15, 70178 Stuttgart, Tel.: 0711-96672-0, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., Website: https://baden-wuerttemberg.nabu.de/index.html.

In diesem Jahr wird es zu den Aktionstagen „Gut Saniert?! Ansehen!“ am 19. September eine Gewerbeschau mit unabhängiger Energieberatung geben.

Ein Energieberater aus der Region informiert und motiviert am mobilen Ausstellungspavillon Gebäudeeigentümer zu sinnvollen Sanierungsmaßnahmen – d.h. zu Fassadendämmung, Heizungstausch und erneuerbaren Energien.

Interessierte Aussteller:

Auch Sie bieten Leistungen rund um die Sanierung an? Unser Ziel ist es, an diesem Aktionstag für die Bevölkerung nicht nur neutrale Energieberatung anzubieten, sondern auch zu zeigen, welche der benötigten Gewerke und Planer sie direkt vor Ort finden können.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Gemeinde Laudenbach statt.

Im letzten Jahr war die Rückmeldung der Austeller durchweg positiv – also zögern Sie nicht und melden Sie sich gerne bei Cornelia Baumgärtner.

Kontakt: Cornelia Baumgärtner, Klimaschutzmanagement Laudenbach
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Tel: 06201/ 7002 36

Allgemeine Informationen für Aussteller:

Die Teilnahme an dieser kleinen „Messe“ während des Hemsbacher Wochenmarkts ist kostenfrei.

Sie erhalten die Informationen zu Ihrem „Standplatz“ in der Woche vor der Veranstaltung, bitte teilen Sie bei der Anmeldung mit, was Sie ausstellen möchten damit eine Planung erfolgen kann.

Ein Stehtisch kann kostenlos zur Verfügung gestellt werden, sofern noch vorhanden und gewünscht.

Aufbau möglich: ab 14:00 Uhr, sobald die regulären Markthändler aufgebaut haben

Ende der Veranstaltung: gegen 17:30 Uhr

Großes Interesse am Auftakt der neuen KLiBA-Veranstaltungsreihe GUT SANIERT?! in Laudenbach und Hemsbach – Experten geben Überblick übers Dämmen, neue Heizungen, Photovoltaik-Anlagen und Elektromobilität

„Klimaschutz kann nur gemeinsam gelingen – deshalb arbeiten Laudenbach und Hemsbach als Nachbargemeinden eng zusammen, um unsere Bürgerinnen und Bürger möglichst umfassend zu informieren und zu unterstützen. Mit der neuen KLiBA-Veranstaltungsreihe GUT SANIERT?! können wir dabei viele praxisnahe Beispiele und konkrete Hilfestellungen zu uns in den nördlichsten Rhein-Neckar-Kreis holen. Das kommt bei den Menschen sichtlich gut an“, freute sich Laudenbachs Klimaschutzmanagerin Cornelia Baumgärtner bei der örtlichen Auftaktveranstaltung im Festsaal der Sonnberg-Schule.

Mit der Veranstaltungsreihe GUT SANIERT?! präsentiert die KLiBA, Klimaschutz- und Energie-Beratungsagentur Heidelberg – Rhein- Neckar-Kreis gGmbH, in enger Zusammenarbeit mit den Kommunen im Rhein-Neckar-Kreis ein dreiteiliges Programm, das sich über das gesamte Jahr 2024 erstreckt. Los ging es im April 2024 mit vier Auftaktveranstaltungen in Laudenbach, Leimen, Sinsheim (15. April 2024, Dr.-Sieber-Halle) und im Mai in Heiligkreuzsteinach (3. Mai 2024, Bürgersaal): Unter dem Titel GUT SANIERT?! ANHÖREN! gibt es für Bürgerinnen und Bürger des Rhein-Neckar-Kreises kostenfreie Themenabende zur Gebäudesanierung, zum Heizungstausch und zur Umstellung auf erneuerbare Energien sowie zu Elektromobilität.

Im Spätsommer heißt es GUT SANIERT?! ANSEHEN! Am 21. und 22. September – Tage der offenen Tür – werden energetisch sanierte Wohngebäude vor Ort erlebbar. Engagierte Bewohnerinnen und Bewohneröffnen im Rhein-Neckar-Kreis zum vierten Mal ihre Türen und präsentieren der Öffentlichkeit ihr energiesparendes Zuhause. Bei kurzen Führungen mit den beteiligten Fachleuten haben Interessierte die Gelegenheit, mehr über energetische Sanierungsmaßnahmen zu lernen, aus erster Hand Erfahrungen zu sammeln, den verbesserten Wohnkomfort selbst zu erleben und wertvolle Praxistipps für eigene Vorhaben mitzunehmen.

In Laudenbach gibt es darüber hinaus – quasi als Einstimmung – bereits am 19. September eine kleine Gewerbeschau am Rathaus. Bürgerinnen und Bürger können dort ausführende Firmen aus der Region und Energieberatende persönlich kennenlernen, um ihr konkretes Projekt voranzubringen.  

Im November geht es bei GUT SANIERT?! ANFANGEN! ebenfalls um das eigene Gebäude. Hier sollen konkrete Fragen beantwortet und individuelle Lösungen gefunden werden, wie das Eigenheim energetisch saniert werden kann. Die teilnehmenden Kommunen bieten hierzu verschiedene Formate an. Diese reichen von einer Sanierungsmesse mit lokalen Handwerkern über kostenlose Energieberatungsgespräche bis hin zu einer Do-it-yourself-Werkstatt (Sanierungstipps zum Selbermachen). So können sich Interessierte auch auf ganz praktischer Ebene sanierungsschlau machen.

Der Auftakt in Laudenbach und Hemsbach bot als Einstieg in die durchaus komplexen Themen zwei verwandte Themenbereiche. Zunächst gab KLiBA-Energieberaterin Mara Muth einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten der energetischen Sanierung. „Es ist schwierig, Pauschallösungen zu nennen – denn jedes Gebäude hat eigene Stärken und Schwächen, die im ersten Schritt immer von Experten umfassend analysiert werden sollten. Nur dann können Eigentümerinnen und Eigentümer sinnvoll und aufeinander abgestimmt die restlichen Schritte angehen“, erklärte Muth. Grundsätzlich sei es ratsam, zunächst die Gebäudehülle – also Dämmung, Dach und Fenster – anzugehen und erst danach die Haustechnik – also Heizung, Photovoltaik oder Solarthermie. „Zum einen ist ein niedrigerer Energieverbrauch bei jedem Heizsystem von Vorteil, zum anderen kann insbesondere eine Wärmepumpe besonders effizient und sparsam arbeiten, wenn das Gebäude bereits energetisch saniert ist“, so Muth.

Neben zahlreichen Fragen zum neuen Gebäude-Energie-Gesetz, den aktuellen Förderungen und technischen Details konnten die Besucher im direkten Gespräch mit KLiBA-Energieberaterin Mara Muth sowie KLiBA-Geschäftsführer Dr. Klaus Keßler auch den zweiten Themenbereich des Abends erkunden: Die sinnvolle Kopplung von Elektromobilität und Photovoltaik. Jessica Skowron und Bernhard Bruch vom Team Elektromobilität der KLiBA gaben einen Überblick über die Potenziale der klimafreundlichen Stromerzeugung und Fortbewegung. „Elektromobilität ist eine nachhaltige Form des Individualverkehrs. Durch die Verknüpfung einer eigenen PV-Anlage auf dem Dach mit dem Laden eines E-Autos ergibt sich aber nicht nur ein großer Vorteil für das Klima, sondern auch ein rein wirtschaftlicher: Auf diese Weise ist Elektromobilität besonders günstig“, erklärte Jessica Skowron.  

Für die Teilnehmenden in der Laudenbacher Sonnberg-Schule war es gerade diese Vielfalt an Themen, die die neue Veranstaltungsreihe der KLiBA interessant machte. „Wir wollen uns einen ersten Überblick verschaffen und uns mal grundsätzlich über die Möglichkeiten einer Sanierung informieren. Denn in unseren Häusern heizen wir teilweise noch mit Nachtspeicheröfen, da müssen wir also in den nächsten Jahren etwas tun. Deshalb ist so ein Infoabend eine tolle Hilfe“, sagten etwa Edith Glahn und Bernadette Nierobisch aus Laudenbach.

Für die Hemsbacher Klimaschutzmanagerin Felicitas Hasper sind solche Rückmeldungen die Bestätigung, dass die Kommunen direkt bei den Menschen vor Ort Unterstützung leisten müssen. „Die Nachfrage nach ganz grundsätzlichen Infos ist weiterhin sehr groß. Viele Bürgerinnen und Bürger stehen erst einmal vor einer großen Aufgabe und wissen gar nicht, wo sie bei einer Sanierung anfangen sollen. Mit den Veranstaltungen der Reihe GUT SANIERT?! wollen die Gemeinden Hemsbach und Laudenbach genau dort ansetzen und praxisnahe Angebote machen. Zusammen mit den kostenfreien und neutralen Bürgersprechstunden der KLiBA, die wir alle zwei Wochen in unseren Rathäusern anbieten, gibt es dadurch konkrete Anlaufstellen“, sagte Felicitas Hasper. „So können Bürgerinnen und Bürger gemeinsam mit den Kommunen Klimaschutz voranbringen.“         

Es wird immer heißer, und es wird immer trockener: Der Klimawandel bringt immer längere Trockenheitsperioden mit sich, was erheblichen Einfluss auf die Trinkwasservorräte hat. Trinkwassersparen ist angesagt und wichtig. Doch gerade das ebenso wichtige Stadtgrün kann die heißen Phasen des Sommers nicht ohne Bewässerung überleben.

Wassersäcke

Die Stadtverwaltung Hemsbach setzt hier im Sinne des Klimaschutzes auf effiziente und effektive Wasserversorgung, und das schon seit Längerem. So sorgen für die 150 in den letzten drei Jahren neugepflanzten Jungbäume im städtischen Verkehrsraum Wassersäcke für eine einfache und nachhaltige Vorratsbewässerung: Jeweils 100 Liter Wasser versickern direkt ohne Wasserverlust in den Boden. Positiver Nebeneffekt: „Die Wassersäcke verringern den Arbeitsaufwand des Bauhofs, der seine Arbeitsabläufe optimieren kann, und natürlich auch Kosten“, erklärt der fürs städtische Grün zuständige Rathausmitarbeiter Thomas Wetzel vom Fachbereich Planung und Technik.

Tröpfchenbewässerung

In den beiden insgesamt 400 Quadratmeter umfassenden Staudenflächen des Wareham- und Kurpfalzkreisels wird seit diesem Jahr Tröpfchenbewässerung eingesetzt, eine Bewässerungstechnik, bei der an bodennahen Schläuchen in regelmäßigen Abständen Auslässe angebracht sind. Über diese „Löcher“ werden nur geringe und exakte Wassermengen abgegeben. Für den richtigen Bewässerungszeitraum und die richtige Wassermenge sorgt eine Zeitschaltuhr.

Informationen und Erfahrungswerte einer Nachbargemeinde waren die Grundlage für diese Hemsbacher Bewässerungsanlage, die der Bauhof von der Materialauswahl bis zur Fertigstellung komplett in Eigenregie leistete. Die Vorteile einer Tröpfchenbewässerung liegen auf der Hand: Der Wasserverlust kann um bis zu 70 Prozent reduziert werden, weil das Wasser bodennah verteilt wird und somit weder verstäubt noch verdunstet. Und es spart abermals Arbeitszeit, Pflegeaufwand und Kosten.

Zeitschaltung „digital“

Zeitschaltuhren sind ohnehin ein probates Mittel, um verschiedene Dinge optimal zu steuern. Bei der Stadtverwaltung macht man sich derzeit aber auch Gedanken über eine digitale Nachrüstung: „Möglich wäre, den Einsatz mit LORAWAN zu verbinden“, so Wetzel. LORAWAN steht für Long Rang Wide Area Network, eine Funktechnologie, die in der Lage ist, Daten über eine große Entfernung energieeffizient, kostengünstig und sicher zu übertragen. Wetzel: „In Verbindung mit Feuchtigkeitssensoren und entsprechenden Messungen könnte beispielsweise gezielt eine Bewässerung vom Büro aus am Laptop gesteuert werden.“

Auch Bürgermeister Jürgen Kirchner ist von dieser modernen Möglichkeit überzeugt: „Diese zukunftsweisende Technologie im Sinne des Klimaschutzes ist ein wichtiger und vor allem sinnvoller Schritt in Richtung Digitalisierung und Smart City, der Arbeitsabläufe sehr gut unterstützt.“

Ausblick

Zwar ist LORAWAN für Hemsbach noch Zukunftsmusik, wäre aber vielseitig nutz- und einsetzbar, denkt man beispielsweise auch an geeignete Grünflächen um das Rathaus oder auch an die hitze- und trockenheitsresistenten Stauden, die mit geringsten Wassermengen auskommen. Eine effektive Tröpfchenbewässerung ist jedenfalls eine ideale Ergänzung zur ansprechend gestalteten und ortsbildprägenden Bepflanzung – und ein weiterer kleiner, aber wichtiger Schritt in Richtung Klimaschutz.

Einigen Waldbesucherinnen und Waldbesuchern sind sie sicherlich schon aufgefallen: die kahlen Stellen im Waldrandbereich im Stadtwald Hemsbach, Distrikt „Kreuzberg“, und die dazugehörigen Holzpolter. Es wurden vor allem Esche, Bergahorn und Buche eingeschlagen, weil die Bäume krank waren, teilt das Kreisforstamt mit. Die Eschen zeigten starke Schäden in der Krone und am Stamm durch das Eschentriebsterben, die Bergahorne waren von der Rußrindenkrankheit befallen und die Buchen hatten starke Dürreschäden.

Dieser Waldbereich ist kein leichtes Terrain für das Baumwachstum, sie sind dort direkt der Sonne ausgesetzt und der Bodenwasserspeicher ist begrenzt. Sogar relativ resistent geglaubte Baumarten wie Kirsche und Robinie sehen dort kränklich aus. „Es ist kein schönes Bild, das sich aktuell auf der Hiebsfläche zeigt, das entspricht eigentlich nicht meiner Vorstellung von einer naturnahen und auf die Waldpflege ausgerichteten Forstwirtschaft“, bedauert Förster Philipp Lambert den starken Einschlag. „Aber durch die starken Schädigungen der Bäume standen wir vor der Wahl, die Stämme entweder jetzt noch zu ernten, oder zum Verfall im Wald zu lassen.“

Letzteres war für Förster Lambert jedoch an dieser Stelle keine wirkliche Option. In dem Waldbereich kreuzen sich mehrere Wege, ein Waldpavillon steht am Waldrand und hier sind viele Erholungssuchende unterwegs. Langfristig wäre das Risiko mit so vielen absterbenden Bäumen also zu groß gewesen. Zudem ist ein Großteil des Holzes noch stofflich nutzbar und wurde an ein im hessischen Wald-Michelbach gelegenes Sägewerk verkauft.

Kranke Bäume werden noch sinnvoll verwertet

Dort werden aus dem Holz Bretter für Holzfußböden oder Treppen geschnitten, auch Schreiner und Musikinstrumentenbauer bestellen auf das richtige Maß gesägtes Holz bei dem vergleichsweise kleinen Betrieb. Das Holz, das nicht mehr für solche hochwertigen Verwendungen gesägt werden kann, wird an die lokale Bevölkerung als Brennholz verkauft. „So werden die kranken Bäume wenigstens noch sinnvoll genutzt“ begründet Lambert seine Entscheidung gegen das Nichtstun an dieser speziellen Stelle. Hoffnung auf eine Genesung der befallenen Bäume gibt es beim Eschentriebsterben, der Rußrindenkrankheit und auch bei starken Kronenschäden durch Dürre übrigens nicht.

Durchzogen wird die Hiebsfläche von einem Band an alten knorrigen Eichen, die sehr vital aussehen und beim Holzeinschlag nicht angetastet wurden. Sie können ein Hinweis sein auf ein Waldbild, wie es sich in der Zukunft auf der Fläche einstellen könnte. Lambert möchte erstmal keine jungen Bäumen anpflanzen, sondern abwarten, was die Natur auf der Fläche selbständig wachsen lässt. „Es stehen schon einige junge Feldahorne, Elsbeeren und Linden in den Startlöchern. Vermutlich wird sich hier ein Waldsaum mit niedriger wachsenden Bäumen etablieren, der besser an die trocken-warmen Verhältnisse angepasst ist“, hofft der Förster auf eine schnelle Wiederbewaldung.

Bildinformationen (Quelle: Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis): Diese stark geschädigten Stämme sind nicht mehr als Sägeholz verwendbar.

Im Auftrag der Stadt Hemsbach berät die KLiBA, Klimaschutz- und Energie-Beratungsagentur Heidelberg – Rhein-Neckar-Kreis gGmbH alle Bürgerinnen und Bürger sowie Gewerbetreibende kostenfrei zum Thema Energie, Energieeinsparungen, Energieeffizienz und Klimaschutz.

Sie ist eine erste Orientierungshilfe und hilft Ihnen bei der Umsetzung Ihrer Energiesparziele auch mit Hilfe verschiedener staatlicher Fördermöglichkeiten zu folgenden Themen:

  • energetische Altbaumodernisierung
  • Neubau oder Sanierung zum Energieeffizienzhaus oder Passivhaus
  • Heizungserneuerung, Erfüllung EWärmeG und Gebäudeenergiegesetz (GEG) ab 2024
  • Einsatz von erneuerbaren Energien, Photovoltaik-Pflicht-Verordnung
  • Stromsparmaßnahmen
  • Förderung und Zuschuss durch KfW, BAFA, Land und Kommune

Weitere Informationen über Energienutzung, Wärmeschutz oder Fördermöglichkeiten gibt es bei Ihrem KLiBA-Energieberater, Herrn Jürgen Jourdan – für Sie kostenfrei und unverbindlich. Interessenten können unter der Telefonnummer (06221) 99875-0 einen Termin vereinbaren für die nächste Beratung im Rathaus Hemsbach, alle zwei Wochen donnerstags zwischen 16 und 18 Uhr.

KLiBA
Wieblinger Weg 21
69123 Heidelberg
Telefon (06221) 99875-0
www.kliba-heidelberg.de.

Nutzen Sie die kostenfreie Serviceleistung Ihrer Stadt!

Das Wasser fließt auf Knopfdruck: Ab sofort sollte man sich einen Becher oder ein Glas mit auf den Friedhof nehmen, denn dort sorgt jetzt ein Trinkwasserbrunnen für die notwendige Erfrischung nicht nur an heißen Tagen, und das kostenfrei und für jeden zugänglich. Installiert wurde der Trinkwasserspender bereits Ende August von Mitarbeitern des Bauhofs; er steht am Rand des Weges zur Aussegnungshalle. Nachdem nun auch die mikrobielle Trinkwasseruntersuchung keinerlei Beanstandungen zum Ergebnis hatte, darf sich dort jetzt jede und jeder bedienen.

Der Standort in unmittelbarer Nähe zur Aussegnungshalle ist gut gewählt, ist die Stelle doch eine Art Treffpunkt und bietet schattige Plätzchen zum Verweilen, auch bei Trauerfeiern. Zudem wurde dort bereits Ende Juli eine drei mal drei Meter große Pergola errichtet und darunter drei Bänke in U-Form aufgestellt – übrigens als „Babbelbänke“ gekennzeichnet: Wer dort Platz nimmt, bietet sich zum Reden, Zuhören oder Austausch über „dies und das“ und „Gott und die Welt“ an. An zwei Seiten umsäumt ist die gemütliche Sitzgruppe mit Sträuchern, was für eine gewisse Geborgenheit sorgt.

Und ganz wichtig: „Der Trinkwasserbrunnen ist auch ein wichtiger Meilenstein im Rahmen des Hitzeaktionsplans der Stadt Hemsbach“, erklärt die städtische Klimaschutzmanagerin Felicitas Hasper. Der Klimawandel und die damit einhergehende globale Erwärmung haben eine Zunahme an extremen Wetterereignissen zur Folge – Hitzeperioden inklusive. Auf diese gilt es sich mit verschiedenen Maßnahmen einzustellen, um die Menschen vor UV-Strahlung, möglichen Hitzschlägen und Dehydrierung zu schützen.

„Gerade mit Blick auf die zurückliegenden heißen Sommer möchten wir unseren Bürgerinnen und Bürgern an öffentlich zugänglichen Plätzen Möglichkeiten zum Schutz gegen Hitze anbieten. Hierzu gehören schattige Ruheplätze ebenso wie kostenloses Trinkwasser. Beides haben wir jetzt hier auf dem Friedhof umgesetzt“, freut sich Bürgermeister Jürgen Kirchner. Der Trinkwasserbrunnen auf dem Friedhof werde nicht der letzte sein, verspricht der Rathauschef, derzeit berate man sich über mögliche weitere Standorte. Der Kostenpunkt für einen Trinkwasserbrunnen liegt bei etwa 3.000 Euro.

Dass allen Bürgerinnen und Bürgern im öffentlichen Raum Zugang zu qualitativ hochwertigem Trinkwasser ermöglicht werden soll, ist übrigens seit Januar gesetzlich als Aufgabe der Daseinsvorsorge festgehalten. Ziel ist es, hitzebedingte Erkrankungen und Todesfälle durch Prävention zu vermeiden. Trinkwasserbrunnen an öffentlichen Orten sind daher Teil von Maßnahmen für regionale und lokale Hitzeaktionspläne, wie Hemsbach sie bereits umsetzt. Denn gewiss ist: Der nächste heiße Sommer wird kommen.

Um die Qualität des Wassers muss sich auch niemand sorgen: Zum einen wird der Brunnen regelmäßig mithilfe einer Zeitschaltuhr automatisch mit Frischwasser gespült, zum anderen wird das Wasser genauso regelmäßig von einem Labor untersucht und anschließend vom Gesundheitsamt kontrolliert. Und natürlich ist der Trinkwasserbrunnen barrierefrei zugänglich und in Blinden- und Brailleschrift gekennzeichnet.

Die Energiekrise betrifft uns alle. Doch es gibt Möglichkeiten, die „eigenen vier Wände“ krisensicherer zu machen. Beispielsweise durch Solarenergie: Um die Sonne als schier unerschöpfliche Energiequelle zu nutzen, bedarf es nicht gleich einer großen Anlage auf dem Dach. Einen einfacheren Einstieg, um den eigenen Haushalt unabhängiger und im gleichen Zug auch ökologisch nachhaltiger zu machen, bieten sogenannte Stecker-Solaranlagen. Die Stadt Hemsbach fördert ab sofort den Kauf einer solchen „Mini-Solaranlage“ mit 20 Prozent der Anschaffungskosten bzw. maximal 100 Euro.

Was sind Stecker-Solaranlagen?

Stecker-Solaranlagen sind Solarmodule, die beispielsweise an Balkongeländern, an Hausfassaden oder auf (Flach-)Dächern installiert werden können. Diese kleinen Photovoltaiksysteme sind auch bekannt als „Plug & Play-Solaranlagen“ oder „Balkonkraftwerke“. Sie bestehen in der Regel aus ein bis zwei Solarmodulen und einem Wechselrichter. Die Leistung ist auf 600 Watt begrenzt.

Stecker-Solaranlagen produzieren Strom ausschließlich für den Eigenbedarf und sind deshalb mit geringem Aufwand zu installieren und zu betreiben. Der erzeugte Strom wird mittels Steckdose ins Haus- bzw. Wohnungsnetz eingespeist. So kann man unkompliziert die Kosten für den im eigenen Haus anfallenden Strom senken und ganz praktisch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Viele Kommunen bieten bereits Förderprogramme für Stecker-Solaranlagen an. Auch die Stadt Hemsbach möchte den Ausbau der Erneuerbaren Energien für mehr Klimaschutz fördern. Mit einem Förderprogramm schafft die Stadt jetzt einen finanziellen Anreiz für den dezentralen Ausbau der lokalen Solarenergie durch die Hemsbacher Bevölkerung.

Diese „Balkonkraftwerke“ sind zwar nicht besonders groß, doch können sie je nach Haushaltsbeschaffenheit und Ausrichtung der Anlage „die in der Regel vorhandene Grundlast decken, also den Energiebedarf beispielsweise für Kühlschränke, Standby-Geräte oder Heizungspumpen“, erklärt Felicitas Hasper, Klimaschutzmanagerin der Stadt Hemsbach.

Autarke Grundversorgung

Und viele kleine Schritte ergeben bekanntlich einen großen: Je mehr der etwa 5.500 Hemsbacher Haushalte ihren Grundbedarf autark durch eine solche Anlage decken, desto weniger muss auf die allgemeine Energieversorgung zurückgegriffen werden. Dadurch würde sich auch der Bedarf an fossilen Brennstoffen reduzieren. „Für die Stadt bedeutet das, einen wichtigen Bestandteil zur Förderung des Klimaschutzes zu leisten“, so Hasper.

Außerdem sei es wichtig, dass die bereits versiegelten bzw. bebauten Flächen eine zusätzliche Nutzung erfahren und somit sparsamer mit unbebauten Grün- oder landwirtschaftlichen Flächen umgegangen werden kann.

Zur Förderung von Stecker-Solaranlagen hat die Stadt am 1. November 2022 eine Förderrichtlinie in Kraft gesetzt, die festlegt, dass 20 Prozent der Anschaffungskosten, maximal jedoch 100 Euro, von der Kommune übernommen werden. Das Gesamtbudget umfasst 10.000 Euro. Antragsberechtigt sind Personen, die in Hemsbach ein Haus oder eine Wohnung vermieten, mieten oder besitzen. Auch gemeinnützige Vereine, auf die das zutrifft, können einen Antrag stellen.

Das Förderprogramm wird nach einer Erstlaufzeit mit Ablauf des Haushaltsjahres 2023 evaluiert und eine eventuelle Fortsetzung geprüft.

Hier finden Sie die

Für Fragen zur Förderung und zum Antrag steht Ihnen das Sachgebiet ISEK & Klimaschutz unter Tel. (06201) 707-29, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. gerne zur Verfügung.