Stadt Hemsbach installiert weitere Trinkbrunnen: Kostenloses Trinkwasser jetzt an mehreren Orten
Frisches Trinkwasser auf Knopfdruck: Seit August 2023 können sich Besucherinnen und Besucher auf dem Hemsbacher Friedhof kostenlos an einem Trinkwasserbrunnen bedienen. Auf der „alla hopp!“-Anlage ist dies ebenfalls schon länger möglich, und jetzt auch am Eingangsbereich zum Freibad Wiesensee und am Spielplatz an der Hebelschule, unmittelbar am Eingang zur Kita Regenbogenland.
„Wir haben nach Standorten gesucht, die öffentlich zugänglich sind und wo sich möglichst viele Menschen bedienen können. Voraussetzung war natürlich auch ein Trinkwasseranschluss in der Nähe“, erklärt Thomas Wetzel vom Fachbereich Planung und Technik. Ein weiterer Trinkwasserbrunnen wird demnächst an der P & R-Anlage am Bahnhof in der Königsberger Straße installiert.
Die Trinkwasserbrunnen sind ein wichtiger Meilenstein im Rahmen des Hitzeaktionsplans der Stadt Hemsbach. Der Klimawandel und die damit einhergehende globale Erwärmung haben eine Zunahme an extremen Wetterereignissen zur Folge – Hitzeperioden inklusive. Darauf gilt es sich mit verschiedenen Maßnahmen einzustellen, um die Menschen vor möglichen Hitzschlägen und Dehydrierung zu schützen. Zu diesen gehören schattige Ruheplätze ebenso wie kostenloses Trinkwasser.
Eine weitere gute Nachricht gab es dann noch im April, denn ein Antrag auf Mittel aus dem Förderprogramm „Klimopass“ des Landes Baden-Württemberg war erfolgreich: Die Baukosten für die Trinkwasserbrunnen werden zu 50 Prozent bezuschusst. Aufgestellt wurden die Trinkwasserbrunnen von den Mitarbeitern des städtischen Bauhofs mit Unterstützung der Tiefbaufirma Matthias Mangold.
Sämtliche installierten Brunnen können übrigens bereits genutzt werden, denn das Trinkwasser wurde von einem beauftragten Institut getestet und freigegeben. Um die Qualität des Wassers muss sich auch in Zukunft niemand sorgen: Zum einen werden die Brunnen regelmäßig mithilfe einer Zeitschaltuhr automatisch mit Frischwasser gespült, zum anderen wird das Wasser genauso regelmäßig von einem Labor untersucht und anschließend vom Gesundheitsamt kontrolliert. Und natürlich sind die Trinkwasserbrunnen barrierefrei zugänglich und in Blinden- und Brailleschrift gekennzeichnet.