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  • Heike Pressler

Stadt setzt auf noch mehr Wildblumen: Weitere 3.500 Quadratmeter Fläche werden eingesät

Bunte Blumenrabatte am Verkehrskreisel

Sie sind ökologisch wertvoll und dazu sogar etwas fürs Auge: Wildblumenwiesen. Diese kleinen Biotope bieten vielen Pflanzen- und Tierarten Lebensraum und sorgen somit für biologische Vielfalt. Die Stadt Hemsbach hat bereits mehrere eintönige Grünflächen an den Straßen in bunte Blütenmeere verwandelt und den Artenreichtum gefördert. Im vergangenen Jahr wurde man für dieses Engagement sogar als eine von zehn Kommunen vom Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg mit der „Goldenen Wildbiene“ ausgezeichnet.

Grün zu Bunt

Diese Wertschätzung war für die Stadtverwaltung eine zusätzliche Motivation, weitere Flächen insektenfreundlich umzugestalten – auch wenn Wildblumenwiesen natürlich der Pflege bedürfen und nicht einfach so „wild“ wachsen. In diesen Wochen werden beispielsweise die Flächen abschnittsweise gemäht, damit die Blüten und damit die Nahrung für Insekten so lange wie möglich erhalten bleiben.

Doch Klimaschutz ist für die Stadt ein Grundsatz. Für neue Wildblumenwiesen wurden verkehrsbegleitende Flächen in der Lindenstraße, der Bray-sur-Seine-Straße und am Seeweg, weiterhin die Böschungen im Bereich der Bahnbrücke sowie Grünflächen im Starksäckerweg, in der Tilsiter und in der Eichenstraße ausgewählt. „Alles in allem werden wir etwa 3.500 Quadratmeter Rasenfläche in trockenheits- und hitzeresistente und zugleich insektenfreundliche Blühflächen umwandeln“, erklärt Thomas Wetzel vom Fachbereich Planung und Technik.

Fördermittel

Umso erfreulicher: Im Rahmen des Förderprogramms „Natürlicher Klimaschutz in Kommunen“ der KfW-Bank gibt es für die Herstellungskosten sogar 80 Prozent Zuschuss. Nun werden die Flächen bis zur Einsaat Ende September mehrfach umgebrochen und somit der Altbestand an Gräsern und unerwünschtem Aufwuchs beseitigt.

Asphalt zu Grün

Das ist aber noch nicht alles, was die Stadt in Sachen Klimaschutz in Angriff nimmt. Ein nächster Schritt ist die Begrünung versiegelter Asphaltflächen. Thomas Wetzel: „Dort, wo es verkehrstechnisch möglich ist, werden wir diese in Grünflächen umwandeln.“ Schon zu Beginn dieses Jahres wurde eine etwa 280 Quadratmeter umfassende Asphaltfläche, die als Radabstellanlage dient, durch Schotterrasen ersetzt. Begrünungen statt Asphalt sind im Bereich der Bushaltestelle Gleiwitzer-/Hüttenfelder Straße sowie in den Einmündungsbereichen Lindenstraße und Platanenweg in die Berliner Straße in Planung. Zusätzlich, kündigt Wetzel an, würden an geeigneten Stellen noch schattenspendende Bäume gepflanzt.