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  • KLiBA/Benjamin Jungbluth

Kommunen unterstützen Bürgerinnen und Bürger praxisnah beim Klimaschutz

Das Publikum beim Vortrag in der Laudenbacher Sonnbergschule

Großes Interesse am Auftakt der neuen KLiBA-Veranstaltungsreihe GUT SANIERT?! in Laudenbach und Hemsbach – Experten geben Überblick übers Dämmen, neue Heizungen, Photovoltaik-Anlagen und Elektromobilität

„Klimaschutz kann nur gemeinsam gelingen – deshalb arbeiten Laudenbach und Hemsbach als Nachbargemeinden eng zusammen, um unsere Bürgerinnen und Bürger möglichst umfassend zu informieren und zu unterstützen. Mit der neuen KLiBA-Veranstaltungsreihe GUT SANIERT?! können wir dabei viele praxisnahe Beispiele und konkrete Hilfestellungen zu uns in den nördlichsten Rhein-Neckar-Kreis holen. Das kommt bei den Menschen sichtlich gut an“, freute sich Laudenbachs Klimaschutzmanagerin Cornelia Baumgärtner bei der örtlichen Auftaktveranstaltung im Festsaal der Sonnberg-Schule.

Mit der Veranstaltungsreihe GUT SANIERT?! präsentiert die KLiBA, Klimaschutz- und Energie-Beratungsagentur Heidelberg – Rhein- Neckar-Kreis gGmbH, in enger Zusammenarbeit mit den Kommunen im Rhein-Neckar-Kreis ein dreiteiliges Programm, das sich über das gesamte Jahr 2024 erstreckt. Los ging es im April 2024 mit vier Auftaktveranstaltungen in Laudenbach, Leimen, Sinsheim (15. April 2024, Dr.-Sieber-Halle) und im Mai in Heiligkreuzsteinach (3. Mai 2024, Bürgersaal): Unter dem Titel GUT SANIERT?! ANHÖREN! gibt es für Bürgerinnen und Bürger des Rhein-Neckar-Kreises kostenfreie Themenabende zur Gebäudesanierung, zum Heizungstausch und zur Umstellung auf erneuerbare Energien sowie zu Elektromobilität.

Im Spätsommer heißt es GUT SANIERT?! ANSEHEN! Am 21. und 22. September – Tage der offenen Tür – werden energetisch sanierte Wohngebäude vor Ort erlebbar. Engagierte Bewohnerinnen und Bewohneröffnen im Rhein-Neckar-Kreis zum vierten Mal ihre Türen und präsentieren der Öffentlichkeit ihr energiesparendes Zuhause. Bei kurzen Führungen mit den beteiligten Fachleuten haben Interessierte die Gelegenheit, mehr über energetische Sanierungsmaßnahmen zu lernen, aus erster Hand Erfahrungen zu sammeln, den verbesserten Wohnkomfort selbst zu erleben und wertvolle Praxistipps für eigene Vorhaben mitzunehmen.

In Laudenbach gibt es darüber hinaus – quasi als Einstimmung – bereits am 19. September eine kleine Gewerbeschau am Rathaus. Bürgerinnen und Bürger können dort ausführende Firmen aus der Region und Energieberatende persönlich kennenlernen, um ihr konkretes Projekt voranzubringen.  

Im November geht es bei GUT SANIERT?! ANFANGEN! ebenfalls um das eigene Gebäude. Hier sollen konkrete Fragen beantwortet und individuelle Lösungen gefunden werden, wie das Eigenheim energetisch saniert werden kann. Die teilnehmenden Kommunen bieten hierzu verschiedene Formate an. Diese reichen von einer Sanierungsmesse mit lokalen Handwerkern über kostenlose Energieberatungsgespräche bis hin zu einer Do-it-yourself-Werkstatt (Sanierungstipps zum Selbermachen). So können sich Interessierte auch auf ganz praktischer Ebene sanierungsschlau machen.

Der Auftakt in Laudenbach und Hemsbach bot als Einstieg in die durchaus komplexen Themen zwei verwandte Themenbereiche. Zunächst gab KLiBA-Energieberaterin Mara Muth einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten der energetischen Sanierung. „Es ist schwierig, Pauschallösungen zu nennen – denn jedes Gebäude hat eigene Stärken und Schwächen, die im ersten Schritt immer von Experten umfassend analysiert werden sollten. Nur dann können Eigentümerinnen und Eigentümer sinnvoll und aufeinander abgestimmt die restlichen Schritte angehen“, erklärte Muth. Grundsätzlich sei es ratsam, zunächst die Gebäudehülle – also Dämmung, Dach und Fenster – anzugehen und erst danach die Haustechnik – also Heizung, Photovoltaik oder Solarthermie. „Zum einen ist ein niedrigerer Energieverbrauch bei jedem Heizsystem von Vorteil, zum anderen kann insbesondere eine Wärmepumpe besonders effizient und sparsam arbeiten, wenn das Gebäude bereits energetisch saniert ist“, so Muth.

Neben zahlreichen Fragen zum neuen Gebäude-Energie-Gesetz, den aktuellen Förderungen und technischen Details konnten die Besucher im direkten Gespräch mit KLiBA-Energieberaterin Mara Muth sowie KLiBA-Geschäftsführer Dr. Klaus Keßler auch den zweiten Themenbereich des Abends erkunden: Die sinnvolle Kopplung von Elektromobilität und Photovoltaik. Jessica Skowron und Bernhard Bruch vom Team Elektromobilität der KLiBA gaben einen Überblick über die Potenziale der klimafreundlichen Stromerzeugung und Fortbewegung. „Elektromobilität ist eine nachhaltige Form des Individualverkehrs. Durch die Verknüpfung einer eigenen PV-Anlage auf dem Dach mit dem Laden eines E-Autos ergibt sich aber nicht nur ein großer Vorteil für das Klima, sondern auch ein rein wirtschaftlicher: Auf diese Weise ist Elektromobilität besonders günstig“, erklärte Jessica Skowron.  

Für die Teilnehmenden in der Laudenbacher Sonnberg-Schule war es gerade diese Vielfalt an Themen, die die neue Veranstaltungsreihe der KLiBA interessant machte. „Wir wollen uns einen ersten Überblick verschaffen und uns mal grundsätzlich über die Möglichkeiten einer Sanierung informieren. Denn in unseren Häusern heizen wir teilweise noch mit Nachtspeicheröfen, da müssen wir also in den nächsten Jahren etwas tun. Deshalb ist so ein Infoabend eine tolle Hilfe“, sagten etwa Edith Glahn und Bernadette Nierobisch aus Laudenbach.

Für die Hemsbacher Klimaschutzmanagerin Felicitas Hasper sind solche Rückmeldungen die Bestätigung, dass die Kommunen direkt bei den Menschen vor Ort Unterstützung leisten müssen. „Die Nachfrage nach ganz grundsätzlichen Infos ist weiterhin sehr groß. Viele Bürgerinnen und Bürger stehen erst einmal vor einer großen Aufgabe und wissen gar nicht, wo sie bei einer Sanierung anfangen sollen. Mit den Veranstaltungen der Reihe GUT SANIERT?! wollen die Gemeinden Hemsbach und Laudenbach genau dort ansetzen und praxisnahe Angebote machen. Zusammen mit den kostenfreien und neutralen Bürgersprechstunden der KLiBA, die wir alle zwei Wochen in unseren Rathäusern anbieten, gibt es dadurch konkrete Anlaufstellen“, sagte Felicitas Hasper. „So können Bürgerinnen und Bürger gemeinsam mit den Kommunen Klimaschutz voranbringen.“         

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