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Vereine

Vogelnest Hemsbach e. V. mit Zuwachs: „Noch bekannter werden, um noch besser helfen zu können“

Bildung ist die Grundlage für ein selbstbestimmtes Leben, Bildung öffnet den Menschen die Tür zu unbegrenzten Möglichkeiten, Bildung ist der Schlüssel zur Welt. Doch nicht alle haben Zugang zu Bildung. Hier setzt in Hemsbach der Verein Vogelnest e. V. Hemsbach an. Sein Leitbild: besonders zuwendungsbedürftige Kinder und Jugendliche, die in unserem Bildungssystem oft zu kurz kommen, früh und dauerhaft fördern, damit auch für sie den Weg in ein eigenverantwortliches Leben gehen können.

Gründung 2022

Der Verein hat sich im Frühjahr 2022 auf den Weg gemacht und seitdem nicht nur breite Unterstützung und großen Zuwachs erfahren, sondern ebenso vieles erreicht und Meilensteine gesetzt. Inzwischen knapp 50 Mitglieder stark, bilden die Beiträge und die Spenden eine gute Basis, um das Ziel des Vereins nachhaltig zu verwirklichen, benachteiligten jungen Menschen eine Chance auf eine gelingende Bildungsbiografie zu ermöglichen. Und wie? „Schwerpunkt unseres Handelns ist die Verbesserung der Lesekompetenz dieser Kinder und Jugendlichen“, erklärt Uli Vogel, Gründungsmitglied des Vereins.

Vermittlung von Lesekompetenz

Seit März 2023 sind 20 Lesepatinnen und -paten, die durch die Kooperation mit dem Seniorenrat Hemsbach gewonnen werden konnten, an den beiden Hemsbacher Grundschulen tätig. „Die Schulleitungen sind sehr froh, dass wir diese Unterstützung anbieten. Wichtig ist uns aber genauso, dass die Lesepaten, neben der Betreuung durch die Schulen, auch von uns begleitet und unterstützt werden“, erklärt Vogel. So hatte bereits Ende Juli Tanja Neuthinger-Gärtner, unter anderem Fachberaterin für Schulentwicklung, alle Lesepatinnen und -paten zu einem ersten Austausch eingeladen. Zusätzlich wurde Anfang Oktober eine erste Ausbildung von Tanja Neuthinger-Gärtner und der Kinder- und Jugendtherapeutin Elisabeth Wagener für die Lesepatenschaften angeboten. Das Interesse an dieser Veranstaltung war sehr groß.

Lernbegleitung

Darüber hinaus unterstützte der Verein bis Juli 2023 mit zwei Lernbegleiterinnen auf Minijob-Basis die Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer in den Grundschulen, und zum 1. Oktober 2023 hat der Verein eine Lernbegleiterin sogar fest angestellt. Möglich wurde dies durch die großzügigen Spenden und Mitgliedsbeiträge. Die Lernbegleiterin ist sowohl in der Goethe- als auch in der Hebelschule tätig und wird sehr gut angenommen. Der Arbeitsvertrag ist aktuell befristet bis zum Schuljahresende.

Betreuung

Und noch mehr hat der Verein angestoßen: Vogelnest-Mitstreiterin Lucia Annoni engagiert sich nicht nur als Lesepatin, sondern darüber hinaus auch in der Mittagspausenbetreuung an der Hebelschule. „Wir sind sehr dankbar für dieses große Engagement, womit wir eine Lücke schließen können, die von der Schulleitung an uns kommuniziert wurde. Zusätzlich ist, einmal in der Woche, in der Mittagsbetreuung eine Lesepatin für interessierte Kinder tätig“, erklärt Vogel.

Hausaufgabenhilfe

Kurzfristig ist der Verein auch noch für den Förderverein der Goetheschule eingesprungen, der aktuell nicht aktiv sein kann. Über den Förderverein wurde bislang die Hausaufgabenhilfe an der Goetheschule durch Fördermittel finanziert. Vogel dazu: „Wir haben im ersten Schritt 50 Prozent der Kosten übernommen und stellen aktuell einen Förderantrag, um Zuschüsse des Landes Baden-Württemberg zu erhalten. Ziel ist es, die Hausaufgabenhilfe wieder dauerhaft an vier Tagen pro Woche anbieten zu können.“

In Sachen Öffentlichkeitsarbeit war der Verein natürlich auch aktiv, so beispielsweise im Rahmen des letztjährigen Bachgassenfestes, wo ein Kaffee- und Kuchenverkauf eine ordentliche Geldsumme sowie neue Mitglieder und einige Spenden bescherte.

Ziele 2024

Und was hat sich Vogelnest e. V. für dieses Jahr vorgenommen? „Ab Januar werden wir mit dem städtischen Kindergarten Regenbogenland Kontakt aufnehmen. Auch hier würden wir gerne mit Lesepatenschaften erste Schritte einleiten, um Kinder möglichst früh mit dem Thema Lesen in Kontakt zu bringen“, kündigt Uli Vogel an. Auch will sich der Verein mit einer eigenen Homepage im Internet präsentieren; weiterhin wird über eine Facebookseite nachgedacht, denn: „Ein sehr wichtiges Ziel in 2024 ist es, unseren kleinen Verein in Hemsbach noch bekannter zu machen, damit wir noch besser helfen können.“

Der Verein freut sich deshalb weiterhin sowohl über Spenden als auch über weitere Mitwirkende, damit die betroffenen Kinder zuverlässig und so lange wie nötig auf ihrem Weg begleitet werden, um diesen später dann selbst gehen zu können. Wer Mitglied beim „Vogelnest“ werden und/oder sich aktiv einbringen möchte, kann sich gerne per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. wenden. Auch Spenden sind willkommen an „Vogelnest Hemsbach e. V.“, IBAN: DE28 8306 5408 0005 2492 79.

Baumspende der DLRG: „Bäume brauchen wir immer“

Er nennt sich „Gymnocladus dioicus“ – zu Deutsch: Geweihbaum – und seine Blätter werden bis zu 80 Zentimeter groß. Gespendet wurde das „Noch-Bäumchen“, das recht schnell 20 Meter Höhe erreichen kann, von der DLRG-Ortsgruppe Hemsbach und gepflanzt vor einigen Tagen vom Bauhof, und zwar am Wiesensee.

„Bäume brauchen wir immer“, freute sich Rathausmitarbeiter Thomas Wetzel vom Fachbereich Planung und Technik und dankte den Ehrenamtlichen im Namen der Stadt. Und Claus Nadeschdin von der DLRG erzählte, wie es dazu kam: „Wir haben im Juni beim Stadtradeln die Teamwertung gewonnen. Dafür gab’s 150 Euro Preisgeld. Das wollten wir sinnvoll und klimafreundlich investieren.“

Gedacht hatte man zunächst an Solarpaneele für die mobile Einsatzbox, die unter anderem Strom für die Funkgeräte benötigt. „Die Kosten dafür liegen aber im vierstelligen Bereich, das können wir uns nicht leisten.“ Den Wiesensee und die Liegewiese quasi direkt vor der Tür, kam man auf die alternative Idee einer Baumspende – ebenso im Sinne des Klimas.

Der Kontakt zum Rathaus war schnell hergestellt, ein Baum wurde geordert. Gut die Hälfte der Kosten des Baums, der bei 310 Euro liegt, legte die DLRG kurzerhand aus der Vereinskasse drauf, erklärt DLRG-Vorsitzender Frank Buckreuß. Zum Baum selbst wusste Thomas Wetzel noch so einiges zu sagen, so zum Beispiel, dass er im Juni blüht, seine Rispen zehn Zentimeter lang werden und der Geweihbaum – wie der Name schon sagt – eine besonders schöne Wuchsform hat.

Und wie schaut es mit der Klimaverträglichkeit aus? „Er mag sowohl feuchtere als auch trockene Standorte und ist sehr hitzeverträglich.“ Der Geweihbaum ist also eine gute Wahl. Er mag auch gerne alleine stehen, weshalb die Stadt die weiteren fünf Bäume, die der Bauhof im gleichen Zug am Wiesensee zusätzlich in die Erde setzte, in die weitere Nachbarschaft gepflanzt hat.

Eins allerdings fehlt noch: ein edles Schild mit dem Namen des Spenders. Wetzel versprach, das in Bälde nachzuliefern.

Foto (Stadt Hemsbach): Frank Buckreuß, Stefan Dreikluft vom Bauhof, Claus Nadeschdin und Junior Mika freuen sich über den neu gepflanzten Geweihbaum

Helferich, Kerstin

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