Stadtentwicklung
Stadt fördert Stecker-Solaranlagen: Kosten senken und Klima schützen mit Balkonkraftwerken
Die Energiekrise betrifft uns alle. Doch es gibt Möglichkeiten, die „eigenen vier Wände“ krisensicherer zu machen. Beispielsweise durch Solarenergie: Um die Sonne als schier unerschöpfliche Energiequelle zu nutzen, bedarf es nicht gleich einer großen Anlage auf dem Dach. Einen einfacheren Einstieg, um den eigenen Haushalt unabhängiger und im gleichen Zug auch ökologisch nachhaltiger zu machen, bieten sogenannte Stecker-Solaranlagen. Die Stadt Hemsbach fördert ab sofort den Kauf einer solchen „Mini-Solaranlage“ mit 20 Prozent der Anschaffungskosten bzw. maximal 100 Euro.
Was sind Stecker-Solaranlagen?
Stecker-Solaranlagen sind Solarmodule, die beispielsweise an Balkongeländern, an Hausfassaden oder auf (Flach-)Dächern installiert werden können. Diese kleinen Photovoltaiksysteme sind auch bekannt als „Plug & Play-Solaranlagen“ oder „Balkonkraftwerke“. Sie bestehen in der Regel aus ein bis zwei Solarmodulen und einem Wechselrichter. Die Leistung ist auf 600 Watt begrenzt.
Stecker-Solaranlagen produzieren Strom ausschließlich für den Eigenbedarf und sind deshalb mit geringem Aufwand zu installieren und zu betreiben. Der erzeugte Strom wird mittels Steckdose ins Haus- bzw. Wohnungsnetz eingespeist. So kann man unkompliziert die Kosten für den im eigenen Haus anfallenden Strom senken und ganz praktisch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Viele Kommunen bieten bereits Förderprogramme für Stecker-Solaranlagen an. Auch die Stadt Hemsbach möchte den Ausbau der Erneuerbaren Energien für mehr Klimaschutz fördern. Mit einem Förderprogramm schafft die Stadt jetzt einen finanziellen Anreiz für den dezentralen Ausbau der lokalen Solarenergie durch die Hemsbacher Bevölkerung.
Diese „Balkonkraftwerke“ sind zwar nicht besonders groß, doch können sie je nach Haushaltsbeschaffenheit und Ausrichtung der Anlage „die in der Regel vorhandene Grundlast decken, also den Energiebedarf beispielsweise für Kühlschränke, Standby-Geräte oder Heizungspumpen“, erklärt Felicitas Hasper, Klimaschutzmanagerin der Stadt Hemsbach.
Autarke Grundversorgung
Und viele kleine Schritte ergeben bekanntlich einen großen: Je mehr der etwa 5.500 Hemsbacher Haushalte ihren Grundbedarf autark durch eine solche Anlage decken, desto weniger muss auf die allgemeine Energieversorgung zurückgegriffen werden. Dadurch würde sich auch der Bedarf an fossilen Brennstoffen reduzieren. „Für die Stadt bedeutet das, einen wichtigen Bestandteil zur Förderung des Klimaschutzes zu leisten“, so Hasper.
Außerdem sei es wichtig, dass die bereits versiegelten bzw. bebauten Flächen eine zusätzliche Nutzung erfahren und somit sparsamer mit unbebauten Grün- oder landwirtschaftlichen Flächen umgegangen werden kann.
Zur Förderung von Stecker-Solaranlagen hat die Stadt am 1. November 2022 eine Förderrichtlinie in Kraft gesetzt, die festlegt, dass 20 Prozent der Anschaffungskosten, maximal jedoch 100 Euro, von der Kommune übernommen werden. Das Gesamtbudget umfasst 10.000 Euro. Antragsberechtigt sind Personen, die in Hemsbach ein Haus oder eine Wohnung vermieten, mieten oder besitzen. Auch gemeinnützige Vereine, auf die das zutrifft, können einen Antrag stellen.
Das Förderprogramm wird nach einer Erstlaufzeit mit Ablauf des Haushaltsjahres 2023 evaluiert und eine eventuelle Fortsetzung geprüft.
Hier finden Sie die
- Förderrichtlinie
und das - Antragsformular
Für Fragen zur Förderung und zum Antrag steht Ihnen das Sachgebiet ISEK & Klimaschutz unter Tel. (06201) 707-29, E-Mail:
Leckere Produkte von heimischen Erzeugern - Liste hier auf der Website
In zunehmendem Maße legt die Bevölkerung Wert auf gesunde, naturverträglich regional produzierte Lebensmittel. Die örtlichen und regionalen bäuerlichen Betriebe und Erzeuger im Nebenerwerb bieten zahlreiche Lebensmittel aus eigener Produktion an.
Mit der Veröffentlichung der Listen „Erzeuger“ und „Produkte“ auf unserer Webseite will das Stadtgestalterei-Projekt „Allianz Artenschutz und Landwirtschaft“ die Direktvermarktung der Erzeuger unterstützen und die Bevölkerung auf die Angebote hinweisen.
Selbstvermarkter und ihre Produkte findet man zum Herunterladen unter:
https://www.hemsbach.de/unsere-stadt/stadtgestalterei-isek/467-stadtgestalterei-projektgruppe/2265-allianz-artenschutz-und-landwirtschaft
Allianz Artenschutz und Landwirtschaft
Allianz Artenschutz und Landwirtschaft
- Durch Straßen, Baugebiete und die intensive Landwirtschaft zerstückelte Lebensräume bedrohen die Artenvielfalt. Insbesondere Insekten und mit ihnen die darauf aufbauende Nahrungspyramide (Vögel, Kleinsäuger, Amphibien, Reptilien usw.) verzeichnen einen dramatischen Rückgang von Arten und Anzahl.
- Die bäuerliche Landwirtschaft befindet sich aufgrund der Landwirtschaftspolitik der EU in einer schwierigen Lage. Immer mehr Betriebe geben auf.
- In zunehmendem Maße legt die Bevölkerung Wert auf gesunde, naturverträglich regional produzierte Lebensmittel.
- Das Projekt „Allianz Artenschutz und örtliche Produzenten für Biotop-Vernetzung in der Ebene“ soll dazu beitragen auf städtischer Ebene Natur-, Arten- und Landschaftsschutz mit der Förderung naturverträglicher landwirtschaftlicher Produktion zusammen zu bringen.
- Die hierfür erforderlichen bäuerlichen Betriebe sollen gefördert werden.
Leckere Produkte von heimischen Erzeugern
In zunehmendem Maße legt die Bevölkerung Wert auf gesunde, naturverträglich regional produzierte Lebensmittel. Die örtlichen und regionalen bäuerlichen Betriebe und Erzeuger im Nebenerwerb bieten zahlreiche Lebensmittel aus eigener Produktion an. Mit der Veröffentlichung der Listen: „Erzeuger“ und „Produkte“ will das Projekt „Allianz Artenschutz und Landwirtschaft“ die Direktvermarktung der Erzeuger unterstützen und die Bevölkerung auf die Angebote hinweisen.
Ziele:
- Lebensräume von Tieren und Pflanzen sollen geschaffen, verbessert und vernetzt werden.
- Die bäuerliche Landwirtschaft soll in Hemsbach unterstützt werden.
- Die Landschaft um Hemsbach herum soll attraktiv erhalten und weiter entwickelt werden.
- Die Planungen und Ausführungen sollen im Einvernehmen und mit Unterstützung der örtlichen Landwirte durchgeführt werden.
Die Projektgruppe trifft sich jden 3. Donnerstag im Monat.
Kontakt
Projektgruppensprecher:
Gerhard Röhner
Tel.: (0 62 01) 43616
Stellvertreterin:
Andrea Müller
Allianz und Artenschutz - Erzeugerprodukte
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Wiesensee Außenbereich
Wiesensee Außenbereich
Die PG Wiesensee außen setzt die Arbeit der alten ISEK Gruppe Wiesensee nahtlos fort.
Ziele:
- Stadtbild des Freizeitbereiches im Hemsbacher Nordwesten weiter erhalten
- Naherholungsgebiet weiter gestalten.
- Die Pächter der Parzellen ins Boot holen.
Die Projektgruppe trifft sich nach Bedarf.
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Projektgruppensprecher:
Wolfgang Drissler
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Rohrwiesenweg attraktiver gestalten
Rohrwiesenweg attraktiver gestalten
Das Naturschutzgebiet Rohrwiesen und Gänswiesen bietet seit Jahrzehnten vielen Pflanzen und Tieren Schutz und Lebensraum. Um den Nutzen und die Priorität von solchen natürlichen Oasen besser zu vermitteln, haben wir es uns zur Aufgabe gemacht die Wege und angrenzenden Gebiete so zu gestalten, dass alle Generationen auf einfache und spielerische Art Naturschutz begreifen.
Ziele:
- Anlegen eines Amphibien Erlebnispfades durch das Vorgebirge: Spielerich den Wanderweg von Amphibien erklären.
- Anlegen von neuen Blühflächen, Beschilderung und Erklärung dieser Flächen: Die Wichtigkeit von Insekten und Co. an Hand von Modellen und Schildern erklären.
- Haltung von Tieren erklären: Wie wichtig ist die Naturnahe Landwirtschaft für uns alle?! Beispiel Geflügelhaltung.
- Hunde Wege und Spielplatz anlegen: Es sollen so genannte „Dogwalk´s“ entstehen, Plätze und Wege wo Hundebesitzer mit ihrem Liebling laufen und Spielen können ohne andere Tiere oder Menschen zu stören.
Dies sind ein Teil der Ideen die nach und nach umgesetzt werden sollen.
Wenn Sie sich angesprochen fühlen uns zu unterstützen oder ergänzende Ideen haben, dann dürfen Sie sich gerne mit uns in Verbindung setzen. Die Projektgruppe trifft sich nach Bedarf.
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Projektgruppensprecher:
N.N.
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Netzwerk Müllvermeidung
Netzwerk Müllvermeidung
Das Netzwerk Müllvermeidung möchte alle Mitbürgerinnen und Mitbürger für das Thema Müll sensibilisieren, mit- und voneinander lernen und mit kleinen und großen Projekten den Müll in und um Hemsbach verringern.
Ziele:
- Sensibilsierungs- und Bildungsangebote in Zusammenarbeit mit den Bildungsinstitutionen und Vereinen angehen.
- Ideen zum Sammeln und Recyceln von Zigarettenkippen umsetzen.
- In Kooperation mit der Projektgruppe Hund & Stadt das Thema Hundekot angehen.
- Über verpackungsarme Einkaufsmöglichkeiten nachdenken und hier Anregung geben.
- Müll sammeln zugunsten des Stadtbildes und der Umwelt.
Die Projektgruppe trifft sich nach Bedarf.
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Projektgruppensprecher/in:
Petra und Claus Krakofczik
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Vorgebirge
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- Die jahrelange Tendenz Grundstücke im Vorgebirge nicht mehr zu bewirtschaften hat zu einer Verbuschung der uralten Offenlandschaft im Vorgebirge Hemsbachs geführt. Dies führte zu einem Rückgang der Bergstraßenarten bei Flora und Fauna.
- Zerstückelte Lebensräume bedrohen die Artenvielfalt. Insbesondere Insekten und mit ihnen die darauf aufbauende Nahrungspyramide (Vögel, Kleinsäuger, Amphibien, Reptilien usw.) verzeichnen einen dramatischen Rückgang von Arten und Anzahl.
- In zunehmendem Maße legt die Bevölkerung wert auf gesunde, naturverträglich regional produzierte Lebensmittel. Die Produzenten an der Bergstraße sollen unterstützt werden.
Ziele:
- Lebensräume von Tieren und Pflanzen sollen geschaffen, verbessert und vernetzt werden.
- Naturverträgliche wirtschaftliche Nutzung soll gefördert werden.
- Die Landschaft des Hemsbacher Vorgebirges soll attraktiv erhalten und weiterentwickelt werden.
- Planungen und Ausführungen von Maßnahmen werden im Einvernehmen und mit Unterstützung der Grundstückseigner und –pächter durchgeführt.
- Hemsbach erfüllt mit dem Projekt seine Aufgaben als Mitglied des Blühende Bergstraße e.V. in dem die Gemeinden von Laudenbach bis Dossenheim zusammengeschlossen haben (früher ILEK).
Die Projektgruppe trifft sich nach Bedarf.
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Projektgruppensprecher:
Gerhard Röhner
Tel.: (0 62 01) 43616
Stellvertreterin:
Petra Schulz-Lorenz
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Hund & Stadt
Hund & Stadt
Die Projektgruppe wünscht sich, dass unsere Bewohnerinnen und Bewohner sowie Gäste, gerne durch unsere kleine Weinstadt spazieren. Deshalb will sie sich für eine saubere Stadt stark machen und durch vorbildliches Verhalten Beispiel geben. Zukünftig wird sie mit der Gruppe „Netzwerk Müllvermeidung“ zusammenarbeiten.
Ziele:
- Unsere Stadt wollen wir sauber halten.
- Durch Aufklärung möchten wir unsere Mitmenschen zur Beteiligung motivieren – alle können beitragen das Stadtbild positiv zu verändern.
- Es gibt Hundetoiletten sowie zahlreiche Restmülleimer in der ganzen Stadt verteilt. Sie werden regelmäßig von Mitarbeitern der Stadt geleert.
- So können Kotbeutel, Zigarettenkippen und Kaugummis sachgerecht entsorgt werden.
- Wir wollen dafür sorgen, dass künftig Taschenascher in Umlauf kommen.
- Ebenso soll das Sammeln von Zigarettenkippen zum Recyceln ermöglicht werden.
Die Projektgruppe trifft sich individuell nach Bedarf.
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...nicht einladend!
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Hunddreck
…knapp daneben ist auch vorbei!
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Bitte nicht auf Gehwegen!
Von der Schotterwüste zur Lebensoase - Nachhaltigkeit fängt vor der Haustüre an
Von der Schotterwüste zur Lebensoase - Nachhaltigkeit fängt vor der Haustüre an
Der Bebauung der Vorgärten mit den vermeintlich pflegeleichten sogenannten Schottergärten ist kaum Einhalt zu gebieten. Sie zerstören Flora und Fauna, stören das Bodenleben unwiederbringlich, heizen die Temperaturen auf und verhindern den Wasserabfluss. Und Ehrlich: wer geht gerne entlang von Steinwüsten noch spazieren?
Wir wollen Hausbesitzern mit Rat und Tat zur Seite stehen, um gemeinsam an der Umsetzung eines umweltverträglichen Vorgartens nach ihren Vorstellungen zu arbeiten. Bildungsangebote, wie Infoveranstaltungen, Vorträge und Workshops sollen diesen Prozess dauerhaft begleiten.
Ziele:
- Den Bau neuer solcher Anlagen verhindern.
- Rückbau oder Umbau attraktiv machen und bei der Umsetzung konkrete Unterstützung leisten.
- Bildungsangebote organisieren und anbieten, auch praktische Workshops.
- Erarbeitung einer Plattform, auf der sich Hausbesitzer, Gartenfachleute und ehrenamtliche Stadtgestaltern treffen, um an einer individuellen Umgestaltung des Gartens zu arbeiten.
Die Projektgruppe trifft sich jeden 1. Donnerstag im Monat und nach Bedarf.
Kontakt
Projektgruppensprecherin:
Christine van Dorland-Fiege
WhatsApp: 0034 634 304 779
- Projektskizze - Schottergärten (PDF)
- Pflanzanleitung und Pflegetipps (PDF)
- Pflanzlisten und Pflanzschema (PDF)
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Klimaplattform
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Projektgruppensprecherin:
Christine van Dorland-Fiege
WhatsApp: 0034 634 304 779
ISEK-Koordination
Fachbereich 2 / ISEK-Koordination / Zimmer 2.03 / Außenstelle Hildastraße 12
Tel.: (0 62 01) 7 07 - 34