Dachsanierung Schillerschule: Zweiter Bauabschnitt startet am 21. Mai

Bereits im vergangenen Jahr wurde ordentlich Hand angelegt, ab Ende Mai bis Anfang September folgt nun der zweite Bauabschnitt: Das stark in die Jahre gekommene Dach der Schiller-Gemeinschaftsschule wird saniert. Nach dem Hauptgebäude im vergangenen Jahr ist in diesem Sommer nun der Nebentrakt an der Reihe. Der Schulverband Nördliche Badische Bergstraße als Schulträger hatte dafür 2022 grünes Licht gegeben.

Das für die Dachsanierung notwendige Gerüst wird bereits in den Pfingstferien ab Dienstag, 21. Mai, gestellt. Im Anschluss beginnen die Demontage- und Dachabdichtungsarbeiten. „Die Blitzschutzanlagen werden in diesem Zuge ebenfalls erneuert“, erklärt Rathausmitarbeiter Timo Thomaier vom Fachbereich Planung und Technik. Außerdem werde der Beton der Fassadenkonstruktion wegen Abplatzungen und oxidierten Betonstählen instandgesetzt.

Mit dem Ende der Sommerferien, also Anfang September, sollen die Baumaßnahmen insgesamt dann abgeschlossen sein, vorausgesetzt, das Wetter macht der Planung – wie im letzten Jahr – keinen Strich durch die Rechnung. In jedem Fall wird der Parkplatz in der Friedrich-Ebert-Straße für den Baukran und die Baustelleneinrichtung vom 21. Mai bis 15. September gesperrt sein. Die Anwohner wurden bereits per Post informiert.

Eine Grundsanierung des Dachs der Schillerschule war erforderlich, weil bei starkem Regen an mehreren Stellen Wasser ins Schulgebäude eingedrungen ist. Der erste Bauabschnitt ging letzten Sommer über die Bühne. Insgesamt wurde das 60 Meter lange Dach des Hauptgebäudes mit einer Fläche von 650 Quadratmetern grundsaniert, ordentlich gedämmt und mit einer leichten Neigung versehen, damit das Regenwasser besser abfließen kann – „und zwar auf der Nordseite des Gebäudes über neu installierte Fallrohre in die Kanalisation“, wie Thomaier erläutert.

Jetzt ist der etwas größere Bauabschnitt des Nebengebäudes mit den Verbindungsfluren an der Reihe. Insgesamt handelt es sich um ca. 890 Quadratmeter Dachfläche mit verschiedenen Aufbauten. Kostenpunkt: ca. 350.000 Euro, doch wie bei der ersten Maßnahme gibt es eine Förderung vom Land.

Photovoltaikanlage 2025

Das ist jedoch nicht das Ende vom Lied, denn es wird noch einen dritten Bauabschnitt geben: Der Gesetzgeber verlangt nämlich inzwischen bei Dachsanierungen den Aufbau einer Photovoltaikanlage. Die soll dann 2025 kommen. In welcher Form diese dann installiert werden wird, steht noch nicht fest. Es gibt mehrere zur Verfügung stehende Optionen, die diskutiert werden müssen.