Öffnungszeiten Bürgerbüro

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  • Heike Pressler

Neugestaltung der Bushaltestelle „Sportcenter“: Wildkräuter und Bäume statt Asphalt

Entsiegelte und neu bepflanzte Fläche an der Bushaltestelle "Sportcenter" in der Hüttenfelder Straße

Aus Asphalt wird Leben: Noch sieht man zwar nur braune Erde und vier neu gepflanzte Bäumchen, doch im Frühjahr wird es rund um die Bushaltestelle „Sportcenter“ an der Ecke Hüttenfelder/Gleiwitzer Straße bunt blühen. Quasi in Verlängerung zu den bereits eingesäten Flächen an der Hüttenfelder Straße hat die Stadt Hemsbach im September eine etwa 180 Quadratmeter große Fläche entsiegelt und jetzt mit einer reinen Wildkräutermischung eingesät. Zusätzlich wurden vier Linden gepflanzt, die sich bald zu stattlichen Bäumen entwickeln dürften.

Nach der erfolgreichen Umgestaltung von ausschließlichen und deshalb ökologisch nicht besonders wertvollen Rasenflächen in Wildblumenwiesen hält die Stadtverwaltung Hemsbach weiter an ihrem Konzept „Mehr Biodiversität im urbanen Raum“ fest. „Auch die Entsiegelung von Flächen war und ist eine wichtige Maßnahme, die wir als Stadtverwaltung, wo immer möglich, umsetzen“, erklärt Thomas Wetzel vom Fachbereich Planung und Technik. Im Rahmen der KfW-Förderung „Natürlicher Klimaschutz in Kommunen“ gibt es obendrein hohe Zuschüsse für ein deutliches Mehr an Grün und Bunt zur Förderung der Artenvielfalt.

Auf die immer stärker zu spürenden Folgen des Klimawandels wirkt sich mehr Leben statt Asphalt an den Straßenrändern positiv aus: Blühwiesen absorbieren Sonneneinstrahlung und bleiben auch an heißen Tagen kühler. Zudem wird mehr Kohlendioxid gebunden. Auch bieten die Blüten der Insektenwelt Nahrung. Ein weiterer großer Vorteil: Regenwasser kann im Boden versickern statt zusätzlich die Kanalisation zu belasten.

Und die neuerdings mit einer Solarbeleuchtung ausgestattete Wartehalle für Busfahrgäste macht den Beitrag zum Klimaschutz an dieser Stelle noch so richtig „rund“.

Übrigens prüft die Stadt weitere Möglichkeiten einer Entsiegelung und Bepflanzung. Bürgerinnen und Bürger können hierzu gerne bei Thomas Wetzel, Tel. (06201) 707-67, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., ihre Wünsche und Ideen einbringen.